Therapeutische Hilfe


Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.“ Hermann Hesse


181261_web_R_K_B_by_Albrecht E. Arnold_pixelio.deViele Menschen empfinden eine große Scham, wenn es darum geht psychische Beschwerden einzugestehen. Manche fühlen sich sogar schuldig. Andere wieder denken „ich bin verrückt“, was es Ihnen nicht leichter macht mit seelischem Schmerz umzugehen. Die noch immer vielerorts herrschende Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Beschwerden schafft zusätzlichen Druck. Wenige trauen sich offen darüber zu sprechen. Das ist sehr schade. Denn für den Umstand, dass Menschen seelische Beschwerden haben, tragen sie keine Schuld. Niemand käme auf die Idee zu sagen, jemand sei schuld dafür, sich beim Sport ein Bein verstaucht oder gebrochen zu haben. Ganz selbstverständlich gehen die Betroffenen zum Arzt und lassen sich behandeln – so lange bis die Beschwerden nachlassen und der Mensch wieder ohne ärztliche Unterstützung zurecht kommt. Mit seelischen Beschwerden sollte es sich genau so verhalten. Es ist es ganz normal in bestimmten Lebensumständen psychische Belastungserscheinungen zu zeigen. Das heißt nicht, dass Sie krank sind. Ein Coaching oder eine Psychotherapie kann helfen die Belastung zu senken. Wenn das Bein nicht behandelt wird, kann es im schlimmsten Fall zu bleibenden Beeinträchtigungen kommen. Natürlich ist nicht jede Behandlung von einer restlosen Heilung gesegnet – aber ohne Behandlung stehen die Chancen in den meisten Fällen deutlich schlechter.

In manchen Fällen kann es Menschen auch helfen, wenn “das Kind einen Namen bekommt”. Wenn Menschen über längere Zeiträume hinweg von psychischen Beschwerden geplagt werden und erfahren, dass es viele andere Menschen mit sehr ähnlichen Beschwerden gibt, kann das erleichternd für sie sein. Besonders dann, wenn es passende Therapieangebote gibt, kann sich wieder Zuversicht einstellen.

598418_web_R_K_B_by_berggeist007_pixelio.deEs braucht Mut!

Warum ich das alles schreibe? Das hat mehrere Gründe. Zum Einen möchte ich Ihnen Mut machen, das wahrzunehmen und auszusprechen, was Sie wirklich belastet. Zum Anderen möchte ich Sie einladen herauszufinden, ob Ihre Beschwerden wirklich so “krankhaft” sind, wie Sie vielleicht glauben – vielleicht sind sie das gar nicht. Und drittens möchte ich, falls es sich tatsächlich um ein “gebrochenes Bein” handeln sollte, dazu beitragen, dass dieses richtig behandelt wird.

Wenn Sie das Gefühl haben professionelle therapeutische Hilfe könnte 598422_web_R_K_B_by_berggeist007_pixelio.deIhnen gut tun, dann möchte ich Ihnen zu allererst meinen Respekt aussprechen. Es braucht Mut sich selbst und anderen gegenüber einzugestehen, dass man sich therapeutische Unterstützung wünscht. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf und vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch. Nach einer aussagekräftigen und wertfreien Beleuchtung Ihrer Situation werden wir gemeinsam weitere Schritte planen und den für Sie passenden Lösungsweg gestalten.

 

 

Fotos: Albrecht E. Arnold / berggeist007 / pixelio.de

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